Effiziente Planung und Analyse für Ihre Projekte
Unsere Ingenieurdienstleistungen verbinden technisches Know-how mit nachhaltigen Ansätzen, um innovative und effiziente Lösungen für Gebäude und Industrieanlagen zu entwickeln.
Wir konzipieren mögliche Einsparmaßnahmen, die auf Ihre Anforderungen zugeschnitten sind. Im Rahmen der Vorplanung erstellen wir Prinzip- und Funktionsschemata und nehmen eine Kostenschätzung vor. Basierend auf dieser Schätzung der Investitionskosten und der voraussichtlichen Senkung der Energiekosten bestimmen wir die Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen für Ihr Unternehmen. Unsere Machbarkeitsstudien liefern Ihnen die Basis für sichere Entscheidungen.
Vorteile unserer Machbarkeitsstudien:
- Technische Lösungsansätze für nachhaltige Projekte
- Einholung von Angeboten
- Wirtschaftlichkeitsberechnungen
Optimale Verteilung von Wärme und Kälte
Ein professioneller hydraulischer Abgleich sorgt für eine gleichmäßige Wärme- und Kälteverteilung, reduziert Energieverluste und erhöht den Komfort.
Was ist ein hydraulischer Abgleich?
Ein hydraulischer Abgleich hat vereinfachend das Ziel, die Wärmeströme (Wasser, Luft) so einzustellen, dass an jedem Energieverbraucher die Wärme ankommt, die benötigt wird. Es kommt somit nicht zu einer Über- oder Unterversorgung des Wärmeverbrauchers wie bspw. einem Heizkörper.
Rechtliche Pflichten
Die Durchführung eines hydraulischen Abgleichs ist für Gebäude ab 6 Wohnungen oder sonstigen selbstständigen Nutzungseinheiten Pflicht. Die Fristen zur Durchführung unterscheiden sich in Abhängigkeit der Heizungsart und des Einbaujahrs. Für Wohngebäude mit maximal 5 Wohnungen oder Nichtwohngebäude mit maximal 1000 m² gibt es eine Förderung in Höhe von 15 %.
Geeignet für:
- Industrie- und Gewerbehallen
- Wohnanlagen (1-Rohr und 2-Rohrheizungen)
- Bürokomplexe
Daten für präzise Planungen
Für sinnvolle Lösungsansätze ist eine umfangreiche Messung unverzichtbar. Wir bieten Ihnen verschiedene Messtechniken zur Erfassung spezieller Energieflüsse an. Wir können u.a. folgende zeitlich begrenzte Messungen durchführen:
- Lufttemperatur, Luftfeuchte und CO2-Gehalt Umgebungsluft
- Durchflussmengen flüssiger Medien bis Rohrdurchmesser DN 400
- Wärmemengen flüssiger Medien bis Rohrdurchmesser DN 400
- Temperaturaufzeichnungen in Prozessen von -40°C bis + 100°C (Luft) über längere Zeiträume
- Oberflächentemperatur (Infrarot- und Kontaktmessungen)
- Infrarotthermografie / Wärmebildkamera
- Lichtstärke / Beleuchtung
- Leistung und Verbrauch elektrischer Geräte und Anlagen
Grundsätzlich gilt, dass eine Messung immer besser ist wie eine Abschätzung oder Annahme. Um die Belastbarkeit der Messungen sicherzustellen und möglichst viele Betriebsabläufe und Betriebszustände zu erfassen, passen wir die Messzeiträume individuell an. Von einer Momentaufnahme bis zu einem Messzeitraum von mehreren Wochen.
Gerne erstellen wir für Sie ein speziell auf Ihre Anforderungen ausgelegtes Messkonzept.
Typische Anwendungen:
- Messung von Wärme- und Kälteleistungen
- Erfassung elektrischer Lasten
- Überwachung der Energieüberströme für repräsentative Daten
Optimierung durch präzise Analysen
Wir analysieren Verbrauchsmuster und identifizieren Potenziale zur Effizienzsteigerung, angepasst an Ihre individuellen Anforderungen.
Warum einen Lastgang erstellen?
Wer Optimierungspotentiale in seinem Energiesystem finden will, muss zunächst das aktuelle System verstehen. Dazu ist es unerlässlich, die vorhandenen relevanten Energieströme zu erfassen. Basis hierfür ist ein individuell abgestimmtes Messkonzept unter Berücksichtigung von bereits vorhandener Messinfrastruktur.
Was passiert danach?
Durch die Darstellung Ihrer Energieströme bspw. in einem Sankey-Diagramm machen wir die für einzelne Prozesse und Bereiche benötigten Energiemengen und Energieträger sichtbar. Wir können auffällige Lastspitzen, die ihre Stromkosten erhöhen, bereits auf den ersten Blick erkennen. Auch die Grundlast des Verbrauchers und Benutzungsprofile können dadurch im Detail ausgewertet werden.Damit ist die Grundlage geschaffen Optimierungspotentiale aufzudecken und maßgeschneiderte Verbesserungsvorschläge für ihr Unternehmen zu ermitteln.
Ihr Nutzen:
- Aufdeckung von Verbrauchsspitzen
- Optimierung von Energieflüssen
- Unterstützung bei der Dimensionierung von Anlagen
- Grafisch aufbereitet als Sankey-Diagramm
Perfekte Dimensionierung Ihrer Anlagen
Sie möchten Ihre Heizungsanlage oder Kältemaschine erneuern und benötigen eine Heizlastberechnung nach der DIN EN 12831 oder eine Kühllastberechnung nach der VDI 2078 zur korrekten Auslegung? Wir erstellen ein 3D-Gebäudemodell und berechnen hieraus die Heizlast / Kühllast unter Berücksichtigung aller Verluste und Gewinne. Dazu gehören u.a. Transmissionswärmeverluste, Lüftungswärmeverluste, interne Gewinne, solare Gewinne oder auch Einflüsse durch anwesende Personen.
Mit detaillierten Berechnungen stellen wir sicher, dass Ihre Heizungs- und Kühlsysteme ideal dimensioniert sind, um Energie zu sparen und Komfort zu gewährleisten.
Anwendungsbereiche:
- Neubauten / Gebäudeerweiterungen
- Sanierungen
- Industrie- und Gewerbeanlagen
- Flächenumnutzungen
Klimaanlagen auf Höchstleistung prüfen
Mit unseren energetischen Inspektionen sorgen wir dafür, dass Ihre Klimaanlagen effizient und gesetzeskonform arbeiten.
Welche Anlagen müssen inspiziert werden?
Laut dem Gebäudeenergiegesetz (§74 GEG) sind Betreiber verpflichtet, Anlagen inspizieren zu lassen, wenn die Nennleistung der Kälteanlage innerhalb eines Gebäudes mehr als 12 kW beträgt.
Es ist hierbei ausreichend stichprobenweise Inspektionen von Anlagen durchzuführen, wenn Sie mehr als 10 Klimaanlagen oder mehr als 10 kombinierte Klima- und Lüftungsanlagen mit einer Nennleistung für den Kältebedarf zwischen 12 bis 70 kW betreiben, die in vergleichbaren Nichtwohngebäuden eingebaut und nach Anlagentyp und Leistung gleichartig sind.
Nach §75 GEG müssen bei weniger als 200 vergleichbare Anlagen nur jede zehnte Anlage und bei mehr als 200 vergleichbaren Anlagen nur jede 20. Anlage inspiziert werden.
Weiterhin gilt nach §74 GEG dass ein Nichtwohngebäude als vergleichbar gilt, wenn es nach dem selben Plan errichtet wird und das Gebäude an mehreren Standorten erstellt wurde. Bei den Klimaanlagen oder kombinierten Klima- und Lüftungsanlagen müssen die Systeme die gleiche Bauart, gleiche Funktion und gleiche Kühlleistung je Quadratmeter Nettogrundfläche vorweisen.
Wann müssen Anlagen nicht inspiziert werden?
Die Pflicht zur energetischen Inspektion entfällt u.a., wenn eine Gebäudeautomation inkl. Regelung vorhanden ist, die folgenden Umfang erfüllt:
- kontinuierliche Überwachung, Protokollierung, Analysierung und Anpassung des Eigenverbrauchs des Gebäudes
- den Energieverbrauch fortlaufend bilanziert, Effizienzverluste des vorhandenen gebäudetechnischen Systems erkennt und die gebäudetechnischen Einrichtungen oder die gebäudetechnische Verwaltung zuständige Person informiert
- bei Wohngebäuden: eine kontinuierliche elektronische Überwachungsfunktion, die die Effizienz der vorhandenen gebäudetechnischen Systeme misst und den Eigentümer oder Verwalter des Gebäudes darüber informiert, wenn sich die Effizienz erheblich verschlechtert hat und eine Wartung der vorhandenen gebäudetechnischen Systeme erforderlich ist.
Wann muss die Anlagen inspiziert werden?
Die Inspektion muss:
- erstmals im zehnten Jahr nach der Inbetriebnahme oder
- nach Erneuerung wesentlicher Bauteile (Wärmeübertrager, Ventilator oder Kältemaschine)
erfolgen. Abweichend davon
- wenn die Anlage am 1. Oktober 2018 mehr als zehn Jahre alt war und
- noch keiner Inspektion durchgeführt wurde, bis spätestens zum 31.12.2022
Anschließend nach erstmaliger Inspektion ist die Anlage wiederkehrend spätestens alle zehn Jahre einer Inspektion zu unterziehen, solange keine Änderungen (technisch, bauphysikalisch oder Nutzung) vorgenommen wurden.
Wie läuft eine energetische Inspektion ab?
Die Durchführung und der Umfang der Inspektion ist im Gebäudeenergiegesetz §75 erläutert.
Dabei werden Komponenten der Klimaanlagen oder von kombinierten Klima- und Lüftungsanlagen geprüft, die den Wirkungsgrad der Anlage beeinflussen. Ebenso wird die Anlagendimensionierung geprüft.
Für die Anlagendimensionierung sind maßgeblich:
- Raumnutzung oder Raumbelegung
- Nutzungszeiten der Räumlichkeiten
- innere Wärmequellen
- bauphysikalische Parameter des Gebäudes
Zudem wird die Effizienz der wesentlichen Komponenten mittels Messungen (Strom, Volumenstrom und Druck) festgestellt.
Ihr Nutzen:
- Reduzierung der Energiekosten
- Verbesserung des Wirkungsgrad
- Verbesserung der Luftqualität
- Erfüllung gesetzlicher Pflichten
